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Die Nannen-Preise wurden am Dienstagabend auf einer Online-Veranstaltung in der Hamburger Elbphilharmonie vergeben.

© Georg Wendt/dpa

Nannen-Preise vergeben: Egon Erwin Kisch-Preis für Reportage der „Zeit“

Eine Reportage von Xifan Yang in der „Zeit“ über chinesische Pflegekräfte in einem deutschen Seniorenheim gewinnt den Nannen-Preis in der Königsdisziplin.

Für ihre „Zeit“-Reportage über chinesische Pflegekräfte in einem deutschen Seniorenheim hat die Journalistin Xifan Yang den renommierten Nannen Preis 2021 gewonnen. Sie erhielt die Auszeichnung am Dienstag in der Königsdisziplin, dem Egon Erwin Kisch-Preis. Der Titel der Reportage lautet: „Die Gesandte des Konfuzius“. Die Preisverleihung fand als Online-Veranstaltung statt.

Zu den weiteren Preisträgern gehörten in der Kategorie „Geschichte des Jahres“ die Journalisten Lars Dittrich, Melanie Gath und Mai-Thi Ngyuen-Kim für den Beitrag „Corona geht gerade erst los“ im öffentlich-rechtlichen Jugendkanal funk. In der Kategorie „Republik“ wurde Daniel Deckers von der „FAZ“ für die die „Berichterstattung zum Thema sexueller Missbrauch durch Geistliche der Katholischen Kirche“ ausgezeichnet.

„Die Geschäfte des Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel“, lautete der Titel des Beitrages von Stefan Proetel, der für seinen Text im „Mannheimer Morgen“ in der Kategorie „Lokal“ einen Nannen-Preis erhielt.

Investigativ-Preis über "die Männer, die Nawalny töten sollten"

In der Kategorie „Investigation“ ging der Nannen Preis an die Journalisten Roman Dobrokhotov, Matthias Gebauer, Christo Grozev, Roman Lehberger, Fidelius Schmid, Jörg Diehl und Christian Esch. Der „Spiegel“-Beitrag „Das sind die Männer, die Nawalny töten sollten“ entstand in Kooperation mit Bellingcat, CNN und „The Insider“.

Bereits im Vorfeld wurde die Verleihung des Sonderpreises der „Stern“-Chefredaktion an Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf und Sophie Passmann bekannt gegeben. Der Preis würdigt das aufklärerische Engagement der Preisträger:innen und ihr erweitertes Verständnis von Journalismus.

Der Nannen-Preis wird vom Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr und dem „Stern“ seit 2005 vergeben und erinnert an Magazin-Gründer Henri Nannen. sag

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