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Gesellschaft: ARCHAISCH

Drei Jahre hat der Schweizer „Foodscout“ Dominik Flammer für den Band „Das kulinarische Erbe der Alpen“ (Foto rechts) recherchiert. So ist ein preisgekröntes Kompendium entstanden, das vielen kleinen, ortsansässigen Produzenten ein Denkmal setzt – von der Züchterin des alpinen Steinschafs bis zur Wildkräuterköchin.

Drei Jahre hat der Schweizer „Foodscout“ Dominik Flammer für den Band „Das kulinarische Erbe der Alpen“ (Foto rechts) recherchiert. So ist ein preisgekröntes Kompendium entstanden, das vielen kleinen, ortsansässigen Produzenten ein Denkmal setzt – von der Züchterin des alpinen Steinschafs bis zur Wildkräuterköchin. Dramatik entsteht durch die düsteren Fotos von Sylvan Müller. Jetzt ist der zweite Band des Duos erschienen: das ebenso imposante Kochbuch zum kulinarischen Erbe. Spitzenköche aus der Region stellen Rezepte vor. Depressiv blickt „Genusstrainer“ Freddy Christandl aus der Schürze, und Ulli Mair aus Südtirol muss durch ein Fenster schauen, als hätte sie den Allmächtigen gesehen. Trotzdem steckt man gerne die Nase zwischen die Seiten dieses Ausnahmekochbuchs. Zu verlockend sind das Engelsüß-Risotto mit weißem Spargel, das Kääs-Chüachle mit Bergfichte, die Kartoffelpralinen … Perfekt: Im Anhang befinden sich Glossar und alle Bezugsquellen. Esther Kogelboom

Dominik Flammer, Sylvan Müller: „Das kulinarische Erbe der Alpen“, 368 S., 78 Euro; und „Das Kochbuch“, 268 S., 59,90 Euro (beide AT Verlag)

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