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Festival des gescheiterten Films: Zweite Chance für glücklose Filme

Bei manchen Filmen deutet bereits der Titel darauf hin, dass der Erfolg an der Kinokasse wahrscheinlich ausbleiben wird. So ist das bei Lasse Noltes "Der Goldene Nazivampir von Absam 2", und so ist das auch bei Jan Soldats "Kommissar Kresch und das zerplatzte Zirkuspferd".

Beide Produktionen werden auf dem heute startenden "Festival des gescheiterten Films" im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz gezeigt. Das nimmt ausschließlich solche Filme ins Programm, die es – aus den unterschiedlichsten Gründen – trotz Fertigstellung nie ins Fernsehen oder Kino geschafft haben. Und die es dennoch unbedingt wert sind, gesehen zu werden.

Bis Donnerstag zeigen die Veranstalter insgesamt 39 Filme, am heutigen Montag läuft etwa um 22 Uhr der 60-minütige Dokumentarstreifen „Leben am Rande“ über ein trostloses Gewerbegebiet in Hamburg. Als Zugabe gibt es direkt im Anschluss die Kurzdokumentation „Helikopter Hysterie“ über einen umtriebigen deutschen Hubschrauber-Experten.

Die Festivalmacher verzichten bewusst auf eine Jury. Stattdessen kann man im Internet unter der Adresse www.der-gescheiterte-film.com für seinen Favoriten abstimmen. Einziges Kriterium: Der Streifen, der „die größten Kontroversen auslöst“, soll gewinnen. Die Startzeiten aller Filme findet man unter www.babylonberlin.de, telefonische Infos gibt es unter 24 25 969. sel

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