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Stadtleben: Rätselraten um Tom Hanks

Seit sieben Jahren plant Oscar-Preisträger Tom Hanks einen Film über den verstorbenen amerikanischen Liedermacher Dean Reed, der 1972 als überzeugter Sozialist in die DDR auswanderte und dort lange von den SED-Oberen hofiert wurde. Immer wieder verschob Hanks sein Projekt – jetzt soll es angeblich losgehen.

Seit sieben Jahren plant Oscar-Preisträger Tom Hanks einen Film über den verstorbenen amerikanischen Liedermacher Dean Reed, der 1972 als überzeugter Sozialist in die DDR auswanderte und dort lange von den SED-Oberen hofiert wurde. Immer wieder verschob Hanks sein Projekt – jetzt soll es angeblich losgehen. Laut einem Bericht der „B.Z.“ kommt der US-Star schon nächste Woche nach Berlin, um in Babelsberg zu drehen. Dort solle nun „alles vorbereitet“ werden, schreibt das Blatt. Einziges Problem: Beim Filmstudio Babelsberg weiß man davon anscheinend noch nichts. „Tom Hanks kommt nächste Woche ganz bestimmt nicht zu uns“, sagte gestern Henning Molfenter von der Studio Babelsberg Motion Pictures GmbH.

Für seinen Reed-Film, der den Arbeitstitel „Comrad Rockstar“ trägt, recherchierte Hanks in den vergangenen Jahren auch mehrfach in Berlin. Im Januar 2003 interviewte er etwa den ehemaligen Staatsrats-Vorsitzenden Egon Krenz, einen guten Freund der Familie Reed. Anschließend beschrieb Hanks das Treffen als „surreale Begegnung“. sel

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