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Berlin: Räuber nach Überfall angeschossen

Es ist ein rätselhafter Fall, der die Raubermittler des Landeskriminalamtes beschäftigt: Erst hatten am Mittwoch zwei Maskierte in Gesundbrunnen einen Juwelierladen überfallen, kurz darauf tauchen beide mit schweren Schussverletzungen in der Notaufnahme einer Klinik auf. Wer aber schoss auf die Männer?

Es ist ein rätselhafter Fall, der die Raubermittler des Landeskriminalamtes beschäftigt: Erst hatten am Mittwoch zwei Maskierte in Gesundbrunnen einen Juwelierladen überfallen, kurz darauf tauchen beide mit schweren Schussverletzungen in der Notaufnahme einer Klinik auf. Wer aber schoss auf die Männer?

Es war gegen 18.40 Uhr, als die beiden Maskierten in den Juwelierladen in der Badstraße eindrangen und den 47-jährigen Inhaber, seine 42 Jahre alte Ehefrau sowie einen Mitarbeiter, 59, mit einer Schusswaffe bedrohten. Nachdem das Duo diverse Schmuckstücke in eine Tüte geworfen hatte, rannte es mit der Beute aus dem Geschäft und flüchtete mit einem Kleinwagen in Richtung Travemünder Straße. Bei dem Überfall wurde niemand verletzt. Auch Schüsse sollen den Zeugen zufolge nicht gefallen sein.

Nur wenige Minuten später tauchten in der Notaufnahme des DRK-Klinikums in Mitte – nur 800 Meter Luftlinie vom Tatort entfernt – zwei 23 und 25 Jahre alte Männer auf: beide jeweils mit einer Schussverletzung im Oberkörper. Im Smart der Männer vor der Klinik fand die Polizei diversen Schmuck und Sturmhauben. Die Schusswaffe ist bislang verschwunden. Nun versucht die Polizei zu ermitteln, wer auf die Männer gefeuert hat. Dass sie sich selbst gegenseitig beschossen, gilt als unwahrscheinlich. Plausibler sei ein unbekannter Dritter, ein möglicher Mittäter. Auch wird geprüft, ob von Seiten des Juweliers möglicherweise doch auf die Männer geschossen wurde. Die Ermittlungen dazu dauern noch an. tabu

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