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Normalerweise wird der Jahreswechsel um Mitternacht begangen. Nicht so in einem kleinen spanischen Dorf.

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Villar de Corneja: Spanisches Dorf verlegt Jahreswechsel eigenmächtig vor

Weil in einem spanischen Dorf keiner der betagten 37 Bewohner bis Mitternacht wach bleiben wollte, feierte das Dorf einfach schon zwölf Stunden früher.

Villar de Corneja liegt etwa 150 Kilometer westlich von Madrid. Das kleine Dorf zählt 37 Einwohner, die im Schnitt über 80 Jahre alt sind. Und weil sich das Seniorendorf einig war, um Mitternacht schon längst zu schlafen, zogen sie die Silvesterfeier einfach zwölf Stunden vor: Statt um 12 Uhr nachts, knallten die Korken in Villar de Corneja am Montag also schon um 12 Uhr Mittags. Der spanischen Silvester-Tradition folgend versammelten sich alle auf dem Hauptplatz und schoben sich kurz vor dem "Jahreswechsel" zu jedem der insgesamt zwölf Glockenschläge des Rathausturmes eine Weintraube in den Mund.

Seit 2004 feiern die Bewohner ihr frühes Silvester schon auf diese pragmatische Art. Unter anderem auch, weil den Bewohnern Nachts auch zu kalt sei auf den Hauptplatz zu kommen, berichtet die Bürgermeisterin Carmen Hernández, die sich die Aktion vor 14 Jahren ausdachte. Statt mit Sekt werde hier auch mit Sidra-Apfelwein angestoßen.

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