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Polizeieinsatzwagen. Symbolbild.

© dpa

Update

Täterin und Opfer lernten sich übers Internet kennen: Junge Frau stellt sich nach schwerem Raub in Berlin-Prenzlauer Berg

Ein 27-Jähriger wird in seiner Wohnung bedroht, gefesselt und bestohlen. Seine Internetbekanntschaft soll ihre vier Mittäter hineingelassen haben.

Eine Fotofahndung der Berliner Polizei in Zusammenhang mit einem schweren Raub in Prenzlauer Berg war erfolgreich. Die 17-jährige Tatverdächtige hat sich gestellt. Sie konnte nach Feststellung ihrer Personalien wieder nach Hause gehen.

Wie die Behörde mitteilte, soll die junge Frau am Abend des 26. November 2020, also vor mehr als einem Jahr, ihre vier mutmaßlichen Mittäter in die Wohnung eines 27-Jährigen eingelassen haben.

Die vier Vermummten sollen den Mann mit einer Pistole bedroht, ihn zu Boden gebracht und seine Arme auf den Rücken gefesselt haben. Die Tat ereignete sich den Angaben zufolge gegen 21.15 Uhr.

Die Tatverdächtigen sollen die Wohnung durchsucht und ein Handy, Geld sowie den Autoschüssel des 27-Jährigen gestohlen haben, mit dem sie auch das Fahrzeug entwendeten, teilte die Polizei mit. Nachdem die fünf weg waren, konnte sich der Mann befreien und über Nachbarn die Polizei rufen.

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Den Angaben zufolge hatte der 27-Jährige die gesuchte Frau wenige Tage zuvor über soziale Medien kennengelernt. Sie habe sich ihm gegenüber als "Leonie" ausgegeben und ein Selfie übermittelt, das die Polizei nun veröffentlichte. (Tsp)

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