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Krankenwagen im nächtlichen Einsatz

© dpa/Sebastian Gollnow

Mann mit Messer im Gesicht verletzt: 34-Jähriger in Berliner Flüchtlingsunterkunft von Mitbewohner attackiert

Ein Bewohner raucht im Zimmer einer Flüchtlingsunterkunft und löst einen Alarm aus. Es kommt zum Streit mit mehreren Mitbewohnern. Der 47-Jährige greift zu einem Haushaltsmesser.

Mehrere Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Moabit haben sich gegenseitig gewalttätig attackiert. Dabei wurde ein 34-Jähriger mit einem Haushaltsmesser im Gesicht verletzt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Den Angaben zufolge wurde gegen 23.30 Uhr am Mittwochabend in einem Zimmer der Unterkunft in der Quitzowstraße der Rauchwarnmelder ausgelöst. Nach Zeugenaussagen sollen daraufhin mehrere Personen in das Zimmer gegangen sein, um den 47-jährigen Bewohner aufzufordern, das Rauchen zu unterlassen.

Der Mann soll sehr aggressiv reagiert und im Zuge einer erst verbalen Auseinandersetzung ein Haushaltsmesser hervorgeholt und den 34-Jährigen damit attackiert haben.

Die anderen Personen sollen versucht haben, den Tatverdächtigen aufzuhalten, wobei zwei von ihnen leicht verletzt wurden. Der Tatverdächtige sei dann nach draußen geflüchtet, wo er von alarmierten Einsatzkräften der Polizei festgenommen wurde.

Laut Aussage des 47-Jährigen sei er zuerst angegriffen worden und habe das Messer aus Notwehr eingesetzt. Aufgrund einer Verletzung am Auge wurde er ambulant im Krankenhaus versorgt und anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Der im Gesicht stark blutende 34-Jährige wurde vor Ort erstversorgt und dann ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Das Messer wurde hinter einem Tor auf dem Hinterhof gefunden und gesichert. (Tsp)

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