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Berlin: Im Neubaugebiet Mahlsdorf werden Vorbereitungen getroffen

Für das größte Neubauvorhaben im Siedlungsgebiet Mahlsdorf beginnen jetzt demnächst die bauvorbereitenden Maßnahmen. Auf einem 27 Hektar großen ehemals landwirtschaftlich genutzten Areal zwischen Landsberger und Stralsunder Straße werden die alten Gärtnereigebäude abgerissen.

Für das größte Neubauvorhaben im Siedlungsgebiet Mahlsdorf beginnen jetzt demnächst die bauvorbereitenden Maßnahmen. Auf einem 27 Hektar großen ehemals landwirtschaftlich genutzten Areal zwischen Landsberger und Stralsunder Straße werden die alten Gärtnereigebäude abgerissen. Im Juni soll Baubeginn für 900 Einfamilienhäuser sein, kündigte Projektleiter Klaus Döbler von der Deutschen Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaus (Degewo) an. Ende 2000 sollen dann die ersten 50 Massivhäuser am Stadtrand bezugsfertig sein.

"Wir gehen davon aus, dass in sieben bis acht Jahren das gesamte Vorhaben abgeschlossen ist", so der Degewo-Mitarbeiter. Dazu gehört auch der Bau neuer Straßen, einer Schule, einer Kita, eines Sportplatzes und eines 4,5 Hektar großen Parks. Außerdem entsteht ein Regenrückhaltebecken, an das die gesamte Region Mahlsdorf-Nord angeschlossen wird. Eigentlich hätte das Neubaugebiet schon längst fertig sein sollen. Bereits 1993 erwarb die Degewo die unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg liegende Fläche. Doch Anwohner kritisierten unter anderem die geplanten fünfgeschossigen Bauten. So musste die Gesellschaft das Projekt überarbeiten und realisiert nun zweigeschossige Häuschen "mit einem zum Ausbau vorbereiteten Dachgeschoss", erklärte Döbler weiter.

Der Kaufpreis für Gebäude und ein rund 200 Quadratmeter großes Grundstück liegt zwischen 335 000 Mark und 400 000 Mark. Die Hausgröße variiert zwischen 100 und 130 Quadratmetern, teilweise ohne Keller. Rund 300 Millionen Mark investiert die Degewo in das Projekt. Laut Döbler soll im April mit dem Vertrieb der Gebäude begonnen werden.

bey

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