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Berlin: Großes Interesse an Euro-Führerschein

Großer Andrang herrschte am Montag in der ADAC-Geschäftsstelle am Gendarmenmarkt: Über 100 Berliner wollten ihren alten Führerschein dort in die Euro-Plastikkarte umtauschen, die es seit einem Jahr gibt. Autofahrer können den neuen Schein nun nicht nur in den Meldestellen des Landeseinwohneramts, sondern auch in zwei Filialen des Automobilclubs bekommen - bundesweit einmalig.

Großer Andrang herrschte am Montag in der ADAC-Geschäftsstelle am Gendarmenmarkt: Über 100 Berliner wollten ihren alten Führerschein dort in die Euro-Plastikkarte umtauschen, die es seit einem Jahr gibt. Autofahrer können den neuen Schein nun nicht nur in den Meldestellen des Landeseinwohneramts, sondern auch in zwei Filialen des Automobilclubs bekommen - bundesweit einmalig. "Der Andrang war so enorm, dass ich dort aushelfen musste", sagt Jutta Hardt vom Landeseinwohneramt Berlin. Seit September haben sich bereits 4000 Berliner einen Plastikkarte beim ADAC in der Bundesallee in Wilmersdorf geholt. Das Pilotprojekt lief so gut, dass das Amt nun auch in der Filiale in Mitte Bestellungen entgegennimmt. Beim ADAC ist der Andrang mittlerweile größer als in den Meldestellen, hat Hardt festgestellt. Obwohl es die Plastikkarte bereits seit einem Jahr gibt, wollten erst 90 000 Berliner den alten Schein umtauschen. Das Landeseinwohneramt hatte erheblich mehr erwartet: Rund 2,3 Millionen Führerscheinbesitzer gibt es in Berlin.

In den ADAC-Filialen nehmen drei Mitarbeiter des Amtes die Anträge montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr entgegen. Das Amt will den Service weiter ausbauen: Schon im Februar soll es den Euro-Führerschein an einer weiteren Stelle außerhalb der Meldeämter geben. Eine Pflicht zum Umtauschen der Führerscheine gibt es übrigens nicht.

vr

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