zum Hauptinhalt
Abgestorbene Fichten, die die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre nicht überstanden haben, stehen zwischen noch gesunden Nadel- und Laubbäumen.

© ZB

Klimawandel macht Wäldern in Brandenburg zu schaffen: Förster fordern sofortige Besetzung freier Stellen

Der Klimawandel belastet Bäume in Brandenburg. Für effizienten Waldschutz fehlt jedoch das Personal, warnt der Bund Deutscher Forstleute.

Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) hat Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) aufgefordert, alle freien Stellen im Forstbereich sofort nachzubesetzen. Sonst könne der wegen des Klimawandels dringend nötige Waldumbau nicht umgesetzt werden, teilte der BDF Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit. 100 Stellen seien alleine in Brandenburg derzeit nicht besetzt.

Durch den hohen Altersdurchschnitt und die Überlastung der verbliebenen Mitarbeiter seien etwa 150 weitere Beschäftigte dauerhaft erkrankt, hieß es.

Der Klimawandel mache den Bäumen zu schaffen, so die Förster. Alleine im Süden Brandenburgs seien 25 000 Hektar Kiefernwälder geschädigt. Den Privatwaldbesitzern stehen demnach nicht mehr überall Förster zur Verfügung, die sie beraten, wenn ihre Wälder wegen Trockenheit und Schädlingsbefall absterben. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false