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MARKT tag: Fitness aus der Flasche

Heute im Angebot: Kombucha.

Was kann schon so exotisch sein, dass es auf Berliner Märkten nicht zu haben ist? Selbst Freunde vergorener Stutenmilch, die ihrem Appetit bislang vor allem in den Ferien in der Mongolei gestillt haben, brauchen künftig nicht mehr weiter als bis zum Südstern zu fahren. Die Kombucha-Manufaktur aus Wendisch-Rietz will nun ihr Angebot um dieses Getränk erweitern; bislang waren Jürgen und Pauline König nur mit ihren Teegetränken auf Märkten vertreten.

Ursprünglich hat der Chemielaborant und studierte Lebensmitteltechnologe als Ausbilder gearbeitet, aber immer von der eigenen Firma geträumt. Als er in einem Buch von Kombucha las, das besonders bei Kirgisen und Usbeken, aber auch Mongolen und Chinesen schon seit Jahrtausenden nicht nur als Erfrischungsgetränk bekannt ist, sondern vor allem auch als Heilmittel, wusste er gleich, dass er sein Metier gefunden hatte. Bescheiden bezeichnet er sich als Assistent seiner Frau, die ebenfalls als Ausbilderin gearbeitet hat.

Jürgen König verwendet für seine Kombucha-Sorten Rohrzucker, Kräuter und Früchte aus regionalem Anbau und dazu die Enzyme des Kombucha-Pilzes. Es gibt diverse Geschmacksrichtungen: „Der Grüne“ ist säuerlich, „Der Lustige“ mit Saft von der roten Dornfeldertraube eher mild. „Der Schöne“ enthält etwa Kardamom, Ringelblume und Goldmelisse, „Der Zitronige“ Lemongras, Ingwer und Pfefferminze, „Der Feine“ Honeybush, Mate und Brennnessel. Die Flasche kostet 6,50 Euro, das „Probiertragerl“ mit fünf Sorten in kleinen Flaschen ist für 18 Euro zu haben. Das Lob des Herstellers über die segensreichen Wirkungen gibt es gratis dazu.

Kombucha-Manufaktur, www.biokombucha.de, Südstern-Markt, immer samstags 9 bis 13 Uhr

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