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Eine Drohne des Berliner Drohenteams der Höhenrettung fliegt über dem Alexanderplatz. Eine Drohne hatte sich auf 270 Metern Höhe am Fernsehturm verfangen. Das etwa DIN A4 große Gerät wurde durch eine Feuerwehrdrohne gefunden und mit Hilfe der Kletterer geborgen.

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Update

Drohne aus Turmkugel des Fernsehturms geborgen: 20-Jähriger löst Feuerwehreinsatz auf dem Berliner Alexanderplatz aus

Eine Hobbydrohne stürzt auf dem Fernsehturm ab. Die Feuerwehr rückt mit Spezialisten an. Besucher wurden in Sicherheit gebracht.

| Update:

Gegen einen 20-Jährigen laufen Ermittlungen, nachdem sich seine Drohne am Berliner Fernsehturm verfangen hatte. Der junge Mann soll gegen das Luftfahrtgesetz verstoßen haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Er habe am Mittwochabend auf der Polizeiwache am Alexanderplatz in Mitte den Absturz seiner Drohne gemeldet, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der 20-Jährige habe das etwa DIN A4 große und knapp 250 Gramm schwere Fluggerät gegen 18 Uhr in der Panoramastraße steigen lassen und wenig später das Signal verloren. Er gab auf der Polizeiwache an, er vermute, dass die Drohne auf dem Fernsehturm abgestürzt sei.

Rund 28 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren an der Bergung der Drohne beteiligt.

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Der Feuerwehr zufolge wurde die Drohne in etwa 240 Metern Höhe oberhalb der Aussichtsebene mithilfe einer Feuerwehrdrohne geortet und von der Höhenrettung zunächst auf 270 Meter Höhe gebracht. Von dort konnte das Gerät demnach sicher geborgen werden, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Den Angaben zufolge waren rund 20 Polizistinnen und Polizisten und 8 Feuerwehrleute im Einsatz. 

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Ein Feuerwehrsprecher erklärte am Mittwochabend, es seien Absperrmaßnahmen nötig gewesen, da die Gefahr bestanden habe, „dass sich die Drohne freimacht, herunterrutscht und Passanten verletzt“. Die 200 Gäste, die sich zu diesem Zeitpunkt im Fernsehturm befanden, konnten laut Polizeiangaben aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Umliegende Geschäfte seien vorübergehend geschlossen worden. Nach der Bergung der Drohne beschlagnahmte die Polizei das Gerät. 

Die Polizei wies in ihrer Mitteilung auf das Flugbeschränkungsgebiet ED-R 146 in der Berliner Innenstadt hin. Es umfasst einen Bereich mit einem Radius von rund 5,6 Kilometern rund um den Deutschen Bundestag. Für eine Fluggenehmigung für unbemannte Luftfahrtsysteme gelten daher bestimmte Bedingungen und Auflagen. Auf den Internetseiten des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung gebe es laut Polizeiangaben weiterführende Informationen zum Betrieb von Drohnen. (Tsp, dpa)

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