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Neukölln: Böhmer lobt Fortschritte an Rütli-Schule

Eine stabile Personalsituation und bessere Unterstützung durch Behörden und lokaler Wirtschaft - die Fortschritte an der Neuköllner Rütli-Schule können sich sehen lassen, meint die Integrationsbeauftragte.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat zum zweiten Mal die Rütli-Schule in Neukölln besucht. Nach einem Gespräch mit dem Lehrerkollegium lobte sie die Fortschritte an der Schule. Es gebe jetzt eine „stabile Personalsituation“ und eine bessere Unterstützung durch Behörden und lokale Wirtschaft. „Der Schwerpunkt muss jetzt sein, die Eltern stärker einzubinden“, sagte Böhmer. Gleichzeitig sollten mehr Schüler aus Migrantenfamilien motiviert werden, den Lehrerberuf zu ergreifen. „Wir brauchen diejenigen, die in beiden Kulturen zuhause sind.“

Zur aktuellen Debatte um eine Verschärfung des Jugendstrafrechts äußerte sich Böhmer zurückhaltend. „Man muss der Gewaltkriminalität wehren, die Probleme ansprechen, es darf aber nicht zu Pauschalisierungen kommen.“ Die Diskussion zeige, dass die Integrationsarbeit verstärkt werden müsse.

Rütli-Schulleiter Alexander Dzembritzki war dankbar für Böhmers Zusage, Schüler mit Duldungsstatus dürften sich künftig auf dem freien Markt um einen Ausbildungsplatz bemühen. Bisher sei das ohne einen regulären Aufenthaltstitel nicht möglich gewesen. loy

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