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Berlin: Billige Wohnungen ziehen Neuberliner an

Besonders junge Menschen zieht es durch billige Mieten in die Metropole. Das bremst natürlich auch die Alterung der hier lebenden Bevölkerung. Der Berliner Mieterverein sieht den Standortvorteil vor allem in niedrigen Durchschnittseinkommen begründet.

Berlin hat im Vergleich mit anderen Metropolen äußerst günstige Mieten. Das ist ein Standortvorteil im Wettbewerb der Großstädte um Zuzügler: Zu diesem Ergebnis kommen der Berliner Mieterverein und der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) in zwei Studien, die sie in den vergangenen Monaten anfertigen ließen.

Der Mieterverein stellte seine „Studie zur Entwicklung des Berliner Wohnungsmarktes in den vergangenen 20 Jahren“ vor. Danach locken die vergleichsweise geringen Mieten besonders junge Menschen an. Das bremse die Alterung der Berliner Bevölkerung. Der Verein gab aber zu bedenken, dass die Durchschnittswerte oft wenig mit der Realität vieler Mieter zu tun hätten. Das günstige Mietniveau gelte in erster Linie für alte Mietverträge. Wer eine neue Wohnung suche, bezahle viel mehr als die ermittelten Durchschnittsmieten, in deren Berechnung viele langjährige Verträge mit billigen Mieten eingingen. Der Wohnungsverband (BBU) kommt hingegen in seinem „Metropolen-Vergleich“ generell zum Schluss: „Wohnen ist in Berlin sehr günstig.“ ball

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