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Der Immobilienentwickler Christoph Gröner spendete 800.000 Euro an die CDU.

© Mike Wolff

Projektentwicklung: Berliner Immobilienunternehmer Gröner baut um

Die Berliner Gröner Group will verstärkt auf das Geschäftssegment mit Öko-Gebäuden setzen.

Die bundesweit tätige und auf digitalisiertes Bauen spezialisierte Gröner Group AG richtet sich neu aus: Ökologisches und innovatives Bauen sollen nun im Zentrum der Unternehmensstrategie des Immobilienentwicklers stehen. Die Produkte sollen künftig unter dem Begriff „Ecobuilding“ zusammengefasst werden, sagte der Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzende Christoph Gröner vor wenigen Tagen in Berlin.

Gröner hatte vor einigen Jahren das ehemalige Postgiroamt am Halleschen Ufer in Kreuzberg gekauft, um es als „vertikales Dorf“ zu entwickeln. Der Umbau des Bürohochhauses in einen Tower zum Wohnen wurde vom Kreuzberger Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) vereitelt.

Gröner folgt mit der Neuausrichtung einem aktuellen Trend. Aufgeschreckt von der Energiekrise und steigenden Kosten fahren die deutschen Mittelständler ihre Investitionen laut einer Umfrage der DZ Bank in erneuerbare Energie derzeit hoch und überprüfen ihre Produktionsprozesse.

„Wir setzen auf Building Information Modeling (BIM) und Prefabrication“, sagte der frühere CDU-Politiker und Vorstand der Deutschen Bahn, Ronald Pofalla, der heute für Gröner arbeitet. In Nordrhein-Westfalen und Sachsen errichtet das Unternehmen in den Jahren 2023 und 2024 zwei Prefabrication-Werke. An beiden Standorten werde künftig ein breites Sortiment an Bauteilen mit einer Fertigungstiefe von über 60 Prozent für den Wohn- und Gewerbebau hergestellt, teilte die Gröner Group mit. Dadurch werde auch der Einsatz von vorgefertigten Bauteilen in der Sanierung möglich.

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