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06.12.2018, Berlin: Cheryl und Collin, Touristen aus England, lassen sich am Checkpoint Charlie gemeinsam mit einem Darsteller, der eine US-Uniform trägt, fotografieren. Der Checkpoint war zu DDR-Zeiten der Übergang für Ausländer von Wets- nach Ost-Berlin. Foto: Clara Margais/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa / Clara Margais

Checkpoint Charlie: Verein Zentrum Kalter Krieg will keine Provisorien

Der Verein möchte, dass das Museum am Checkpoint Charlie bald errichtet wird.

Der Verein Zentrum Kalter Krieg e.V. begrüßt das Ergebnis des Dialogverfahrens zum Checkpoint Charlie. Die beschlossenen städtebaulichen Leitlinien stellten einen „tragfähigen Kompromiss“ dar, und würden die Errichtung eines Museums auf der Ostseite des Grundstücks erlauben.

Dies markiere „einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Errichtung des geplanten Museums zur Geschichte des Kalten Krieges“, teilten die Vorstandsmitglieder Andreas Etges und Hanno Hochmuth mit.

Die Umsetzung dieses Museums sei eine große Chance und sollte durch neuerliche Provisorien nicht auf die lange Bank geschoben werden. „Die von einigen Seiten im Dialogverfahren geforderte stadträumliche Leere wird der überragenden internationalen Bedeutung des Checkpoint Charlie als Erinnerungsort des Kalten Krieges nicht gerecht.“ Über vier Millionen auch internationale Touristen kämen schließlich jedes Jahr an den Checkpoint Charlie, um dort mehr über den Kalten Krieg zu lernen.

„Dass jetzt für das Dialogverfahren alle beteiligten Senatsverwaltungen und Akteure an einen Tisch gekommen sind, ist ein großer Fortschritt.“ Der Verein Zentrum Kalter Krieg setzt sich seit über zehn Jahren für das geplante Museum ein.

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