Frauen – wo sie nicht sicher sind, ist niemand sicher. Darum muss konkret werden, wer Politik der Gleichstellung betreiben will. Nicht zuletzt: das Außenministerium.
Stephan-Andreas Casdorff
Die Ampel-Koalition streitet um den Haushalt 2024. Der Nachhaltigkeitsrat geht den Finanzminister scharf an. Aus der CDU kommt der Ruf nach längerer Arbeitszeit.
Inmitten des Krieges wächst die Kritik an Benjamin Netanjahus Führung. Die Rufe nach Verantwortlichkeit und Veränderung werden lauter. Ein Wendepunkt für Israel?
Die Finanzen ein Desaster, die Rede des Kanzlers keine Erklärung – und doch hat die Ampel noch eine Chance. Weil es keine Alternative gibt.
Der CDU-Chef ist an der Malaise der Ampelkoalition Schuld? Wenn Habeck weiter so redet, übertreibt er wie sonst Merz. Das wird auf Dauer nicht gut ankommen.
Seine Fotos, alle analog, ohne zusätzliches Licht, waren Landschaftsbilder – von Gesichtern. Jetzt erlag der Fotograf Konrad Rufus Müller einer langen schweren Krankheit. Ein Nachruf.
Nach dem Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Kurschus herrscht Chaos in der evangelischen Kirche. Sie muss begreifen: Predigten allein verbinden die Kirche nicht mit der Welt.
Andere Krisen mögen gerade ablenken. Aber der Fall Schönbohm nimmt auch kein Ende. Hat der ehemalige Cyber-Chef „Schweigegeld“ erhalten? Innenministerin Nancy Faeser kann noch in Bedrängnis kommen.
Der Druck nimmt zu – auf die Ampel-Koalition, voran auf Olaf Scholz. Und was, wenn er nicht noch einmal antritt, nicht antreten darf? Das sind die Alternativen.
Sparen, Prioritäten setzen, Schuldenbremse reformieren – jetzt geht es endgültig ums richtige Regieren. Sonst fegt es die Koalition aus dem Amt.
Deutschlands Haltung zu Erdogan muss neu gedacht werden. Seine Ungeheuerlichkeiten wurden zu lange geduldet. Nun muss die demokratische türkische Zivilgesellschaft gestärkt werden.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist die Zeit der Dogmen vorbei. Alle Parteien müssen sich bewegen, um Schaden vom Land abzuwenden.
Der Verteidigungsminister schlägt harte Töne an, der Kanzler nicht – seine Botschaft ist dennoch klar: Die Bundeswehr bekommt über die nächsten Jahre, was sie braucht. Um friedenstüchtig zu sein.
Auf der politischen Linken gibt es ein Wählerpotenzial – wenn Progressivität praktisches Handeln bedeutet. Je konkreter, umso besser. Sonst gewinnt die Rechte.
Die Führungsspitze der Bundeswehr trifft sich mit dem Minister – und dem Kanzler. Eine Chance, die Ausstattung der Streitkräfte, zumal die mit mehr Geld, in eine neue Richtung zu führen. Wer traut sich?
85 Jahre nach der Reichspogromnacht hätten Juden auf deutschen Straßen wieder Angst, sagt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München. Von der Politik fordert Charlotte Knobloch Härte – auch gegen Migranten.
„Die politische Erbschaft der Schuldigen zu tragen“, dazu mahnte Bundeskanzler Helmut Schmidt am 9. November 1978. Der damalige Ruf nach Verantwortung mutet so gegenwärtig an, dass es schmerzt.
Die Bundesregierung und die Unionsfraktion stufen Georgien und Moldau als sicher ein. Wer von dort kommt, soll kein Asyl erhalten, sondern zurückkehren. Dagegen gibt es gute Gründe, nicht nur rechtliche.
So wie die Bayern verloren und sich danach verhalten haben, geht es nicht. Bestimmt nicht weiter. Der FCB muss Würde und Haltung zeigen. Das haben die Fans verdient.
Wer Zukunft gestalten will – auch die der Migration – braucht diesen Kontinent. Afrika kann zur Verheißung werden. Bei einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Oft befasst sich die Generalversammlung in New York mit dem jüdischen Staat, bei Weitem nicht immer positiv. Was sich dann auch am Abstimmungsverhalten zeigt.
Die EU-Staaten haben sich für eine Nahost-Friedenskonferenz ausgesprochen. Denn schon jetzt muss vorgedacht werden, was danach kommen soll. Der Dialog kann gar nicht offen genug sein.
Der UN-Generalsekretär Guterres und der frühere deutsche UN-Botschafter Heusgen greifen Israels Recht auf Selbstverteidigung an. Das sind die Vorboten einer kippenden Solidarität mit dem jüdischen Staat.
Bundeskanzler Olaf Scholz macht die Migrationsdebatte noch emotionaler, als sie es ohnehin schon ist. Stattdessen braucht es gut überlegte Ansätze, um die Flüchtlingszahlen zu reduzieren.